Berichte
Stiftung hilft in Einzelfällen und fördert innovative Projekte mit 12.400 Euro
Oldenburg, 02.06.2010 - Das Kapital der Stiftung „Frauen helfen Frauen“ stammt aus der evangelischen Frauenhilfe und dem Verkauf des ehemaligen Mütterkurheimes in Bad Zwischenahn. 2009 wurden erstmalig Zinserträge satzungsgemäß ausgezahlt. In 15 Einzelfällen hat die Stiftung Frauen mit insgesamt 5.500 Euro unterstützt, erläuterterte Beiratsmitglied Heinz-Hermann Buse. Die Stiftung hat berufliche Aus- und Fortbildungsmaßnahmen gefördert, Weiterbildungsmaßnahmen unterstützt und Frauen bei dem Aufbau einer selbständigen Tätigkeit geholfen. Vor allem Alleinerziehende oder Frauen mit einem Migrationshintergrund erhielten durch die Stiftung eine Mut machende Unterstützung. In allen Fällen sei ein sehr positiver Effekt zu beobachten, berichtet Buse. Mit weiteren 6.900 Euro hat die Stiftung Projekte der Frauenbildungsarbeit und zur Familienunterstützung gefördert, berichtet die Stiftungsvorsitzende Dr. Andrea Schrimm-Heinz. So seien „wellcome“-Projekte in Cloppenburg und im Ammerland gefördert, Erziehungslotsen in Oldenburg ausgebildet und Maßnahmen zur Qualifizierung von Ehrenamtlichen gefördert worden. In Bad Zwischenahn und Edewecht sind mit Stiftungsmitteln „Frauenzimmer“ eingerichtet worden. Sie dienen als Treffpunkt an denen Frauen sich gegenseitige Hilfe organisieren. So haben wir getreu dem Motto der Stiftung „stärken - fördern - unterstützen“ Frauen im Oldenburger Land geholfen resümiert Dr. Schrimm-Heinz. Obwohl bei der derzeitigen Wirtschaftslage sicher weniger Zinsen zu erwirtschaften sind, hoffte die Stiftungsvorsitzende auch weiterhin Frauen unterstützen zu können.
200 Sparschweine für Frauen in Not
Synoden-Präsidentin Sabine Blütchen(v.re.), Stiftungsvorsitzende Dr. Andrea Schrimm-Heins und Sozialarbeiterin Wilma Fiedler-Hahn präsentieren die Sparschwein der Stiftung Ev. Frauen helfen Frauen
Frauenstiftung startet Sammelaktion - Schlachtfest in Garrel
Oldenburg, 11.02.2016 - Die Stiftung „Evangelische Frauen helfen Frauen“ will mit einer Aktion über alle Kirchenkreise des Oldenburger Landes Spenden für Frauen in Notsituationen sammeln. Dafür werden 200 Sparschweine an alle Kirchengemeinden verteilt. „Mit dieser Aktion wird solidarisches Verhalten mit Frauen initiiert,“ freut sich Sabine Blütchen, Präsidentin der 48. Synode der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg. Die Sparschwein-Spenden werden bedürftigen Frauen direkt zugute kommen, erklärt die Stiftungsvorsitzende Dr. Andrea Schrimm-Heins. Wir wollen aber auch Projekte unterstützen, die die Selbsthilfekräfte von Frauen stärken.
Wilma Fiedler-Hahn, Sozialarbeiterin im Diakonischen Werk Friesland hat vielen Frauen in Konflikt- und Notsituationen geholfen, Unterstützung bei der Stiftung zu beantragen. Wenn das Haushaltsbudget von Frauen schon völlig aufgebraucht ist, dann aber unerwartete Energienachzahlungen kommen oder Haushaltsgeräte kaputt gehen, kann die Stiftung in helfen. Fiedler-Hahn achtet auch darauf, ob vorher andere Unterstützungsmöglichkeiten ausgeschöpft sind. Denn die Stiftung kann nur nachrangig helfen. Gerne hilft die Stiftung auch, wenn Frauen durch Kurse oder Zusatzausbildung eine Perspektive bekommen, um auf eigenen Beinen zu stehen. Damit eine genehmigte Mutter-Kind-Kur nicht an der erforderlichen Ausstattung scheitert, hilft die Stiftung manchmal auch bei so kleinen Dingen, wie der Anschaffung von Bademantel oder Gummistiefeln.
Zum Abschluss der Sammelaktion lädt die Stiftung "Ev. Frauen helfen Frauen" zum „Schlachtfest“ am 2. Oktober 2016 in die Kirchengemeinde Garrel ein. Dr. Schrimm-Heins hofft auf große Unterstützung aus den Kirchengemeinden, weil die Stiftung wegen der Niedrigzinslage derzeit zu wenig Mittel für die Hilfen zur Verfügung hat. Spendenkonto IBAN DE90 5206 0410 0006 4247 32. Die Stiftung Ev. Frauen helfen Frauen ist aus der Ev. Frauenhilfe hervorgegangen und hat Prinzipien und Ziele übernommen. Infos auch unter www.ev-frauen-helfen-frauen.de